Aktueller Festgeld Vergleich 2024 – Finden Sie das beste Festgeldkonto!

Festgeldkonten
  • hohe Zinsen
  • kurze bis lange Laufzeiten
  • regelmäßige Zinsausschüttung
Festgeld Rechner
  • aktuelle Zinsen
  • individueller Vergleich
  • unterschiedliche Anbieter
Tagesgeldkonten
  • regelmäßige Zinsausschüttung
  • fixer oder variabler Zinssatz
  • hohe Einlagensicherung

Letztes Update: 1. März 2024
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Die besten Festgelder im Vergleich

Hier finden Sie die besten Festgelder in unserem Test. Geordnet wurden diese nach ihren unterschiedlichen Merkmalen, wie zum Beispiel die Zinsen, Laufzeit und einen möglichen Bonus.

Bank
Besonderheiten
max.Zinsen
Laufzeit
Bonus
Bewertungen
Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: jährlich oder Ende
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 1.000 €
  • Maximaleinlage: unbegrent
eff. Jahreszins
1,50 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 1 Monat

max. Laufzeit: 10 Jahre

mtl. Rate
nein
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: jährlich bzw. am Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 10 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 1.000 €
Maximaleinlage: unbegrenzt
Bank: Bigbank AS
Land: Estland
Hautpsitz: Tartu
Gründung: 1992
Bewertungen
Bewertung
99/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: jährlich oder Ende
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 5.000 €
  • Maximaleinlage: unbegrenzt
eff. Jahreszins
1,30 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 6 Monate

max. Laufzeit: 10 Jahre

mtl. Rate
nein
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: jährlich bzw. Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 10 Jahre
Einlagensicherung: 465,6 Mio. €
Mindesteinlage: 5.000 €
Maximaleinlage: unbegrenzt
Bank: Deutsche Pfandbriefbank AG
Land: Deutschland
Hauptsitz: Unterschleißheim
Gründung: 1869
Bewertungen
Bewertung
98/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: Ende der Laufzeit
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 5.000 €
  • Maximaleinlage: 100.000 €
eff. Jahreszins
1,25 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 3 Monate

max. Laufzeit: 5 Jahre

mtl. Rate
100 €
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 5 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 5.000 €
Maximaleinlage: 100.000 €
Bank: Banco de Negócios Internacional (Banco BNI)
Land: Angola
Hauptsitz: Luanda
Gründung: 2006
Bewertungen
Bewertung
96/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: Ende der Laufzeit
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 10.000 €
  • Maximaleinlage: 100.000 €
eff. Jahreszins
0,95 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 1 Jahr

max. Laufzeit: 7 Jahre

mtl. Rate
100 €
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 7 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 10.000 €
Maximaleinlage: 100.000 €
Bank: Kentbank d.d.
Land: Kroatien
Hauptsitz: Zagreb
Gründung: 1998
Bewertungen
Bewertung
95/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: jährlich
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 5.000 €
  • Maximaleinlage: 500.000 €
eff. Jahreszins
0,61 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 3 Jahre

max. Laufzeit: 7 Jahre

 

mtl. Rate
nein
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: jährlich
max. Laufzeit: 7 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 5.000 €
Maximaleinlage: 500.000 €
Bank: Crèdit Agricole CIB
Land: Frankreich
Hauptsitz: Paris
Gründung: 2000
Bewertungen
Bewertung
94/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: Ende der Laufzeit
  • Einlagensicherung: 59,8 Mio. €
  • Mindesteinlage: 5.000 €
  • Maximaleinlage: unbegrenzt
eff. Jahreszins
0,30 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 3 Monate

max. Laufzeit: 7 Jahre

mtl. Rate
nein
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: jährlich
max. Laufzeit: 7 Jahre
Einlagensicherung: 59,8 Mio. €
Mindesteinlage: 5.000 €
Maximaleinlage: 1.000.000 €
Bank: CreditPlus Bank
Land: Deutschland
Hauptsitz: Stuttgart
Gründung: 1960
Bewertungen
Bewertung
92/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: Ende der Laufzeit
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 10.000 €
  • Maximaleinlage: 100.000 €
eff. Jahreszins
0,80 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 6 Monate

max. Laufzeit: 10 Jahre

mtl. Rate
100 €
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 10 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 10.000 €
Maximaleinlage: 100.000 €
Bank: J&T Banka
Land: Tschechien
Hauptsitz: Prag
Gründung: 1998
Bewertungen
Bewertung
91/100
SEHR GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: jährlich oder Ende
  • Einlagensicherung: 248,3 Mio. €
  • Mindesteinlage 5.000 €
  • Maximaleinlage: unbegrenzt
eff. Jahreszins
0,35 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 1 Monat

max. Laufzeit: 10 Jahre

mtl. Rate
nein
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: jährlich bzw. Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 10 Jahre
Einlagensicherung: 248,306 Mio. €
Mindesteinlage: 5.000 €
Maximaleinlage: unbegrenzt
Bank: IKB Deutsche Industriebank
Land: Deutschland
Hauptsitz: Düsseldorf
Gründung: 1924
Bewertungen
Bewertung
89/100
GUT

 

Bank
Besonderheiten
  • Ausschüttung: Ende der Laufzeit
  • Einlagensicherung: 100.000 €
  • Mindesteinlage: 1 €
  • Maximaleinlage: 100.000 €
eff. Jahreszins
0,70 %
gebundener Sollzins
min. Laufzeit: 3 Monate

max. Laufzeit: 3 Jahre

mtl. Rate
50 €
Produktdetails
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile

Zinsgutschrift: Ende der Laufzeit
max. Laufzeit: 3 Jahre
Einlagensicherung: 100.000 €
Mindesteinlage: 1 €
Maximaleinlage 100.000 €
Bank: Fimbank p.l.c.
Land: Malta
Hauptsitz: St. Julians
Gründung: 1994
Bewertungen
Bewertung
86/100
GUT

 

Was versteht man unter einem Festgeld?

Mit dem Begriff Festgeld ist eine Geldanlage gemeint, bei der der Anleger für einen im Vorfeld bekannten Zeitraum und festgelegten Konditionen sein Geld anlegt. Der Schuldner seinerseits verpflichtet sich nach Ablauf des Anlagezeitraums das Festgeld wieder zurückzuzahlen, sowie den vereinbarten Zins regelmäßig zu leisten. Festgeld wird immer durch eine Bank ausgegeben. Im Gegensatz zu einer Anleihe, bei der Emittent auch eine Nicht-Bank sein kann, ist das Festgeld vor einem Totalverlust geschützt. Banken unterliegen nämlich dem sogenannten Einlagensicherungsfonds und Festgeld fällt auch unter diese Sicherung. Diese liegt beim mindestens 100.000 Euro, kann aber je nach Institut auch deutlich höher liegen. Wer also viel investieren will, der sollte im Vorfeld sich genau erkundigen, bis zu welcher Höhe die Einlagensicherung der Bank greift.

Die Konditionen für Festgeld liegen in der Regel über denen für Tagesgeld. Hintergrund ist, dass beim Tagesgeld die Bank jederzeit damit rechnen muss, das die Gelder durch den Anleger abgehoben werden. Beim Festgeld besteht dieses Risiko innerhalb der Laufzeit nicht, da der Anleger während der Laufzeit nicht über sein Geld verfügen kann. Allerdings ist diese Regel nicht ohne Ausnahme zu betrachten! Dazu wird die Bank in der Regel einen Vorfälligkeitszins in Rechnung stellen wollen. Dieser Zins entschädigt die Bank dafür, dass sie sich alternativ Gelder besorgen muss. Denn in der Regel vergibt eine Bank das angelegte Geld als Kredit weiter und versucht die Anlagedauer des Festgelds möglichst in Übereinstimmung mit der Kreditlaufzeit festzulegen. Der hierfür zu zahlende Zins ist in der Regel aber sehr ungünstig, so dass es sich in den seltensten Fällen wirklich lohnt, Festgeld vor Ende der Laufzeit zu kündigen.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von Festgeld gegenüber Anleihen ist, dass Festgeld keinen Kursschwankungen unterliegt. Das liegt einfach daran, dass Festgeld im Gegensatz zu Anleihen nicht an der Börse gehandelt wird.

Warum sollte man ein Festgeldkonto abschließen?

Zu einer optimalen Vermögensstrategie gehört immer auch, dass Vermögen in unterschiedlichen Risikoklassen angelegt werden sollte. In der Regel sollten zwei Monatsgehälter immer zu freien Verfügung stehen. Diese Anlagen werden in der Regel in Tagesgeldern vorgenommen. Der darüber hinaus gehende Teil kann dann mittel- bis langfristig angelegt werden. Eine Möglichkeit der Anlage stellen dabei Festgelder dar. Aber auch hier gilt, dass nicht das gesamte Vermögen ausschließlich in Festgelder investiert werden sollte. Der Vorteil eines Festgeldkontos liegt aber auch darin begründet, dass jede Bank eine Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten bereitstellt. Somit kann der Kunde die Laufzeit und die Höhe der Anlage bestimmen und von seinem persönlichen Risikoprofil abhängig machen. Bei der Auswahl einer bestimmten Anlage sollte der Laufzeit aber große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Zwar steigen die Zinsen mit der Laufzeitbindung an, Laufzeiten von 5 Jahren oder mehr sollten aber gut überlegt sein. Hintergrund ist, dass sich die Zinsen seit einigen Jahren auf absoluten Tiefstständen befinden und davon ausgegangen werden kann, dass sich mittelfristig die Zinsen erhöhen werden. Bei zu langer Laufzeit kann dieser Zinsanstieg dann nicht mehr mitgenommen werden.

Die gute Nachricht ist, dass bei der Eröffnung eines Festgeldkontos nicht automatisch auch ein Girokonto verbunden ist. Somit kann jeder ein Festgeldkonto dort eröffnen, wo aus Sicht des Kunden die besten Konditionen angeboten werden. Bei der Eröffnung eines Festgeldkontos gelten übrigens die gleichen Regeln, wie bei der Eröffnung jeder Kontobeziehung zu einer Bank. Dazu ist eine Legitimation notwendig, die entweder über das Post-Ident-Verfahren oder online durchgeführt werden kann.

Wozu dient ein Festgeldvergleich wirklich?

Ein Festgeldvergleich sollte aus Kundensicht das bestmögliche Angebot identifizieren. Es kommt dabei nicht nur auf den höchsten Zins an, denn der Zins steigt mit zunehmender Laufzeit an. Ein Vergleich, der ausschließlich auf den höchsten Zinssatz abzielt, führt einen Kunden mglw. in die Irre. Genauso wichtig wie die Ermittlung des optimalen Zinssatzes ist somit auch die damit verbundene Laufzeit. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Festgeldvergleichs ist auch die Anlagenhöhe. Diese ist wichtig, denn Festgeld ist durch die Einlagensicherung abgesichert. Bei der Höhe der Einlagensicherung ist zu unterscheiden zwischen der gesetzlichen Sicherung von 100.000 Euro und möglicher darüber hinausgehender Sicherungssyteme. Wer mehr als 100.000 Euro anlegen will, der sollte bei einem Festgeldvergleich genau auf diese Informationen achten. Das letzte Kriterium, welches bei einem Vergleich herangezogen werden sollte, ist die Frage nach der Zinsberechnung. Anleger sollten hier immer den effektiven Zins zu Rate ziehen, denn nur dieser ermöglicht einen korrekten Vergleich der Angebote.

Häufig wird bei Angeboten aber der Nominalzins ausgewiesen, der nach einer anderen Methode berechnet wird und eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Angebote erschwert. Zu beachten ist darüber hinaus auch, ob die ausgeschütteten Zinsen direkt ausgeschüttet werden oder erneut auf dem Festgeldkonto angelegt werden. Hier gibt es unterschiedliche Angebote, die auch von der Präferenz des Anlegers abhängen. Wer sich bspw. einmal im Jahr über eine Zinsausschüttung freuen möchte, der wählt die jährliche Ausschüttung. Und für denjenigen, der auch den Zinseszins-Effekt ausnutzen will, empfiehlt sich die direkte Wiederanlage. Ein guter Festgeldvergleich versucht die oben aufgeführten Parameter so aufzubereiten, dass der Kunde diese auswählen und verändern kann. Damit wird transparent dargestellt, wie sich Änderungen in der Laufzeit oder Anlagenhöhe auf den effektiven Jahreszins auswirken und der Kunde kann für sich das optimale Angebot ermitteln. Der effektive Jahreszins zeigt bspw. auch den Unterschied zwischen der jährlichen Ausschüttung und der Wiederanlage.

Wie war die Zinsentwicklung in den letzten Jahren?

Anleger sind in den letzten Jahren durch ein tiefes Tal der Tränen gewandert. Denn was uns in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum im Immobilienmarkt gebracht hat, hat auf der Anlegerseite für lange Gesichter gesorgt. Gemeint ist die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die seit Jahren für historisch niedrige Zinsen gesorgt hat. Das war aber nicht immer so. Auf der Zeitachse gesehen, haben sich die Zinsen immer wellenförmig entwickelt. Einer Niedrigzinsphase ist immer auch eine Phase höhere Zinsen gefolgt und irgendwann wieder durch fallende Zinsen abgelöst worden. Die Ursachen für diesen Zyklus liegen in den konjunkturellen Schwankungen. Läuft die Konjunktur zu gut, können steigende Preise zu einer steigenden Inflation führen. Die Zentralbanken reagieren in der Regel mit steigenden Zinsen, die sich dann auch auf dem Kreditmarkt niederschlagen. Der Effekt ist, dass die Kreditvergabe sinkt und die Konjunktur wieder auf ein vernünftiges Maß reduziert wird. Ist dieser Punkt wieder erreicht, werden die Zentralbanken ihren Zins wieder senken und somit auch die Zinsen für Verbraucher entsprechend fallen.

Bedingt durch die Finanzkrise und den erheblichen finanziellen Problemen der südeuropäischen Ländern hat die EZB nach 2008 hat die Zinsen erheblich gesenkt und eine historisch langanhaltende Phase der niedrigen Zinsen eingeleitet. Diese Niedrigzinsphase, die kaum ein Wirtschaftswissenschaftler so für möglich gehalten hätte, hält jetzt schon fast ein Jahrzehnt an. Allerdings mehren sich Anzeichen dafür, dass die Zinsen in den kommenden Jahren langsam wieder steigen werden. Für Anleger ein gutes Zeichen, allerdings sollte niemand damit rechnen, dass wir in den nächsten zwei Jahren wieder Zinsen jenseits der 5 % für Anlagen mit einem Anlagehorizont von 5 Jahren sehen werden.

Gibt es verschiedene Formen der Festgeldanlagen?

Eine Anlage in Festgeld unterscheidet sich in erster Linie in Bezug auf die Laufzeit und den damit verbundenen Zinsen. Grundsätzlich kann man an dieser Stelle sagen, dass die Zinsen steigen, je länger die Anlage festgeschrieben ist. Festgeld gibt es bereits mit sehr kurzen Laufzeiten, aber auch Laufzeiten bis zu 10 Jahren. Einige Anbieter von Festgeld bieten aber auch Lösungen an, bei denen das Festgeld vor Ablauf der Anlagedauer abgerufen werden kann. Wird über das Geld dann vor Ablauf verfügt, erfolgt eine Auszahlung eines geringeren Zinses. Am Ende ist diese Zinsreduzierung nichts anderes als eine Vorfälligkeitsentschädigung, nur das diese dem Kunden bereits bei Abschluss klar kommuniziert wird.

Neben den oben genannten Formen gibt es auch noch Festgeldanlagen in unterschiedlichen Währungen. Anleger sollte dabei wissen, dass in diesem Fall die Anlage einem Währungsrisiko unterliegt. Dabei sollten sie sich nicht von den unter Umständen deutlich höheren Zinsen blenden lassen, da diese das Währungsrisiko mit eingepreist haben.

Zu beachten ist auch, wann die Zinsen ausgezahlt werden. Einige Anbieter zahlen den Zins jährlich aus, andere wiederum erst nach Ende der Laufzeit. Letztere Methode hat den Vorteil, dass der höhere Zins der Festgeldanlage auch für die neu angelegten Zinsen gelten. Zu beachten ist aber, dass unter Umständen die Kapitalerträge erst mit Ablauf des Anlagedauer gutgeschrieben werden. Für Anleger kann das eine Überschreitung des Steuerfreibetrags für Kapitalerträge bedeuten und ggf. eine Steuerzahlung nach sich ziehen. Bei einer jährlichen Zahlung der Zinsen ist dieses Risiko deutlich niedriger.

Was ist der Unterschied zwischen Sparbuch und Festgeld?

Zunächst gibt es bzgl. der rechtlichen Bewertung einen gravierenden Unterschied. Das Sparbuch ist in seiner ursprünglichen Form ein sogenanntes Inhaberpapier, d.h. wer Besitzer des Papiers ist, an den wird auch ausgezahlt. Allerdings kann der Sparbucheigentümer dies ändern lassen, so dass nur an den Eigentümer ausgezahlt werden kann.

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist die Verfügbarkeit des Geldes. Wer sein Geld auf dem Sparbuch anlegt, der kann maximal 2000 Euro innerhalb einer Frist von 30 Tagen abheben. Wer mehr abheben will, der muss dies mit einer Frist von i.d.R. 30 Tagen ankündigen und kann dann über den entsprechenden Betrag uneingeschränkt verfügen. Damit ist auch schon der wichtigste Unterschied zum Festgeld charakterisiert. Denn beim Festgeld ist das Geld fest angelegt, d.h. innerhalb der Laufzeit der Anlage kann nicht über das Festgeld verfügt werden. Wer vorzeitig an sein Geld möchte, der hat nur die Möglichkeit über die Zahlung einer Vorfälligkeitsvergütung an sein Geld zu kommen. Anleger, die unbedingt an ihr Geld wollen, sollten sich aber dreimal überlegen, ob eine vorzeitige Kündigung ihres Festgeldkontos wirklich Sinn macht.

Der letzte gravierende Unterschied zwischen dem Sparbuch und Festgeld besteht in der Zinshöhe. Während die Zinsen auf dem Sparbuch nahe Null liegen, sind die Zinsen für eine Festgeldanlage je nach Laufzeit deutlich höher.

Kann man beim Festgeld mit hohen Zinsen rechnen?

Gegenüber dem Sparbuch ist bei einer Anlage in Festgeld immer mit höheren Zinsen zu rechnen. Die Höhe der Zinsen hängt in erster Linie von der Laufzeit des Festgelds ab, wobei die Regel gilt, dass der Zins mit zunehmender Anlagedauer steigt. Der Grund für den steigenden Zins liegt in der Illiquidität – also der nicht Verfügbarkeit des Geldes – während des Anlagenzeitraums. Sparer sind nur dann bereit ihr Geld längerfristig festzulegen, wenn sie dafür einen angemessenen Zins erhalten. Hinzu kommt noch die Unsicherheit, dass innerhalb der Laufzeit (bspw. wenn die Laufzeit 5 Jahre oder länger ist) die Zinsen vielleicht ansteigen. Dieses Zinsänderungsrisiko muss die Bank dem Anleger in irgendeiner Form angemessen vergüten.

Der Grund für den unterschiedlichen Zins zwischen Sparbuch und Festgeld ist in der Verfügbarkeit des Geldes zu finden. Während beim Sparbuch das angelegte Geld binnen 30 Tagen uneingeschränkt zur Verfügung steht, hat die Bank bei Festgeld Planungssicherheit. Dies sollte vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass Banken Kredite geben. Wenn also vereinfacht gedacht ein Kreditinstitut einen Kredit über 5 Jahre vergibt, dann sollte sie nach Möglichkeit diesen Kredit durch bspw. Festgeld mit gleicher Anlagendauer gegenfinanzieren. Gelingt dies nicht, muss die Bank sich für die Zwischenzeit an anderer Stelle Geld beschaffen und dafür ggf. einen höheren Zins zahlen. Und diese Sicherheit gibt die Bank mit einem höheren Zinssatz an ihre Anleger weiter.

Benötigt man einen individuellen Sparplan?

Ein individueller Sparplan ist für eine Anlage in Festgeld nicht notwendig. Allerdings hat der Sparplan für Anleger einige Vorteile. Wer bspw. auf einen Schlag 10.000 Euro anlegt, der erhält natürlich für die volle Laufzeit den gesamten Zins. Gleichzeitig stehen diese 10.000 Euro für den Zeitraum der Anlage nicht mehr zur Verfügung. Wer aber über einen längeren Zeitraum regelmäßig Geld zurücklegt und in Festgeld anlegt, der wird den verhältnismäßig geringen Betrag über die Laufzeit kaum in der Haushaltskasse spüren, aber am Ende der Laufzeit trotzdem einen anständigen Betrag angespart haben. Zwar liegt der Betrag mit einem Zinseszins-Effekt unter der oben genannten Anlage von 10.000 Euro, aber trotzdem kann ein Sparer mit relativ einfachen Mitteln Geld ansparen.

Der Vorteil eines individuellen Sparplans liegt aber nicht nur in Ansparung verhältnismäßig kleiner Beträge über die Laufzeit. Ein weiterer Vorteil ist darin zu suchen, dass ein Sparer innerhalb der Laufzeit die Sparrate stoppen kann. Im Gegensatz zur einmaligen Anlage, bei der innerhalb der Anlagedauer nur sehr eingeschränkt über das Geld verfügt werden kann, ist der Sparer beim Sparplan problemlos in der Lage die Sparrate zu stoppen. Damit erhält er den Zins auf den eingezahlten Betrag bis an das Ende der Laufzeit. Steigen die Zinsen in der Zwischenzeit besteht für den Sparer also beim Sparplan die Möglichkeit, die Sparrate zu stoppen und in einen Sparplan mit attraktiveren Zinsen zu investieren. Der Sparplan hat aus Sicht eines Sparers durchaus Vorteile.

Wofür wird ein Festgeldrechner verwendet?

Ein Festgeldrechner muss eine Reihe von Aufgaben erfüllen, soll er doch am Ende dem Anleger das bestmögliche Angebot aufzeigen. Dazu gehört natürlich die Ermittlung der Rendite nach Ablauf der gewünschten Laufzeit. Der Anleger muss einfach in der Lage sein, die Anlagedauer zu verändern um dann direkt erkennen zu können, wie sich die Veränderung auf die Rendite auswirkt. Darüber hinaus müssen auch Informationen für den Anleger erkennbar sein, aus denen er die unterschiedlichen Einlagensicherungen ableiten kann. Grundsätzlich gibt es zwar die gesetzliche Einlagensicherung, aber viele Banken gehen über diese Einlagensicherung hinaus. Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Fragestellung, wann die Zinsen ausgezahlt werden und ob diese erneut angelegt werden. Im letzteren Fall erhält der Anleger auch auf die jährlich gezahlten Erträge die Zinsen, wie sie für das Festgeld vereinbart wurden. Bei Sparplänen sollte der Festgeldrechner in der Lage sein unterschiedliche Raten darzustellen. Damit kann der Anleger ermitteln, wie eine Sparrate in Höhe von bspw. 50 Euro sich zu einer Rate von 75 Euro verhält und für sich entscheiden, welche Alternative die interessantere ist.

Ein guter Festgeldrechner sollte also in der Lage sein, eine Vielzahl von Parametern zusammenzufassen. Wichtig ist auch, dass die Parameter einfach verändert werden können und auf diesem Weg dem Anleger die bestmögliche Anlage für seine Bedürfnisse angezeigt werden. Denn grundsätzlich gilt, dass jeder Anleger unterschiedliche Anforderungen hat und diese Individualisierung ist durch den Festgeldrechner abzubilden.

Stehen festverzinsliche Wertpapiere in einem Zusammenhang mit Festgeldkonten?

Festgeldkonten werden immer bei der Bank geführt, die auch das Festgeld ausgegeben hat. Bei festverzinslichen Wertpapieren gibt ein Unternehmen eine Anleihe aus, die i.d.R. mit einem festen Zinssatz verbunden ist. Im Gegensatz zum Festgeldkonto, bei dem das angelegte Geld der gesetzlichen Einlagensicherung unterliegt, und der Anleger auf die Rückzahlung des Geldes vertrauen darf, ist die Situation bei festverzinslichen Wertpapieren ganz anders. Hier vertraut der Anleger darauf, dass der Schuldner am Ende der Laufzeit den geliehenen Betrag zurückerhält. Geht dieser in Insolvenz bedient sich der Anleger aus der Insolvenzmasse. Dafür besitzen festverzinsliche Wertpapiere den Vorteil, dass sie über die Börse handelbar sind. Beachtet werden muss aber, dass die Papiere Kursschwankungen unterliegen und somit auch Verluste drohen.

Für den Handel mit Wertpapieren ist immer zwingend ein Wertpapierkonto zu führen über das die Papiere auch gehandelt werden können. Wer bereits ein Festgeldkonto besitzt, kann allerdings über dieses keine anderen Wertpapiere handeln. Mit dem Festgeldkonto ist nur die Anlage der spezifischen Festgeldanlage hinterlegt.

Was ist nun wirklich die beste Geldanlage?

Die Frage nach der wirklich besten Geldanlage kann nicht einfach beantwortet werden. Um die Frage optimal beantworten zu können, ist zunächst festzustellen, wie die Bedürfnisse des Anlegers aussehen. An dieser Stelle wird oft vom magischen Dreieck gesprochen. Die drei Seiten des Dreiecks bilden die Rendite, die Liquidität und das Risiko ab. Erkennbar wird dann, dass immer nur zwei Ziele erreicht werden können, die zu Lasten des dritten Ziels im Dreieck gehen. Wer also eine höhere Rendite und hohe Liquidität wünscht, der muss Abstriche beim Risiko machen.

Hat der Anleger sein persönliches Risikoprofil ermittelt, kann in einem nächsten Schritt die Frage nach der richtigen Geldanlage beantwortet werden. Auch hier ist zunächst zu sagen, dass nie das gesamte Vermögen in einer Anlageform investiert sein sollte. Immer muss ein Anleger berücksichtigen, dass er für unvorhergesehene Ausgaben einen Teil seines Vermögens liquide halten sollte. Hier wird in der Regel von zwei Monatsgehältern ausgegangen. Der darüber hinausgehende Teil sollte dann zunächst in festverzinsliche Papiere mit kürzeren Laufzeiten angelegt werden. Auch hier wäre es zunächst nicht klug, den Rest des Vermögens für 5 Jahre oder länger anzulegen. Es empfiehlt sich also auch bei Festgeldanlagen verschieden hohe Beträge zu unterschiedlichen Laufzeiten anzulegen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass immer auch auf Veränderungen in der Zinslandschaft reagiert werden kann.

Beachtet werden muss auch die unterschiedliche steuerliche Betrachtung bei wiederangelegten Zinsen. In der Regel erfolgt der Ausweis der Zinsen hier erst am Ende der Laufzeit. Unter Umständen kann dann sehr schnell der Steuerfreibetrag überschritten werden und es fällt auf den über den Freibetrag hinausgehenden Anteil die Kapitalertragssteuer an. Insbesondere bei Anlagen mit einer längeren Laufzeit > 5 Jahren sollten Anleger genau kalkulieren.

Warum sollte man sich für solch eine Festgeldanlage entscheiden?

Festgeld bietet dem Anleger eine Reihe von Vorteilen. Auf der einen Seite ist die Anlage bis zur Höhe der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro im Insolvenzfall der Bank zu 100 % abgesichert. Ein Vermögensverlust ist in diesem Fall also vollkommen ausgeschlossen. Festgeld ist also sicher! Ein weiterer Grund für die Anlage in Festgeld besteht in der Verlässlichkeit der Zinszahlungen. Diese werden regelmäßig geleistet und der Anleger darf darauf vertrauen, dass er diese auch immer erhält. Festgeld ist also planbar! Ein weiterer Grund für die Anlage in Festgeld gegenüber einer Anlage in festverzinslichen Wertpapieren ist der Schutz vor Kursverlusten. Während die letztgenannten Anlageformen auch an der Börse gehandelt werden und Kursrisiken unterliegen, behält eine Festgeldanlage immer ihren Wert.

Darüber hinaus muss für eine Festgeldanlage kein Wertpapierdepot eröffnet werden. Das macht es für Anleger auch deutlich einfacher, diese Papiere zu erwerben. Zwar ist für den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren auch nur einmalig ein Depot zu eröffnen, aber die Führung eines Depots unterscheidet sich doch von der eines Festgeldkontos.

Wo liegt der Unterschied zwischen Sparzinsen und Tageszinsen?

Der Begriff Tageszins nimmt es schon voraus! Tageszinsen werden berechnet auf Tagesbasis, der Sparzins dagegen wird immer per annum (p.a.) ermittelt. Dazu ein kleines Beispiel: Angenommen wird eine Anlage von 10.000 Euro mit einer Verzinsung von 1,8 % p.a.. Der Anleger erhält somit nach einem Jahr 180 Euro Zinsen. Wird der Betrag aber schon nach bspw. 30 Tagen wieder abgehoben, so ergibt sich für den Anleger nur ein Ertrag in Höhe von 1/12 des Sparzinses – in diesem Fall also 15 Euro. Der Tageszins berechnet also den effektiven Zinsertrag, der Sparzins zeigt den Zins, der jährlich gut geschrieben wird. Mit Hilfe des Sparzinses können Anlagen aber vergleichbar gemacht werden, wenn sie unterschiedliche unterjährige Laufzeiten haben.

Die gesetzliche Mindestzeit für eine Festgeldanlage beträgt einen Monat. Eine Obergrenze für die Laufzeit eines Festgeldkontos, das alternativ auch Termineinlage genannt wird, gibt es nicht. Die Kreditinstitute legen einen individuellen Festgeld-Höchstbetrag fest, zum Beispiel 100.000 EUR und mehr, teilweise bis 500.000 EUR. Das Festgeldkonto selbst ist ein Sparkonto mit Erfolgsgarantie ohne irgendein Risiko. Jeder Vertrag über das Festgeldsparen berücksichtigt als feste Bestandteile den zu sparenden Festgeldbetrag, die Sparlaufzeit sowie den Festgeldzinssatz. Der Sparer kennt somit auf Euro und Cent genau die Rendite seiner Festgeldanlage zum Vertragsende. Für einen Festgeldvergleich ist in erster Linie der Habenzinssatz von Interesse. Darin unterscheiden sich die Angebote der Banken und Sparkassen am Ort von denen der Onlinebanken und der Direktbanken im Internet. Ein direkter Vergleich möglichst vieler Angebote ist ausschließlich im Internet möglich. Auf den Onlineplattformen für Festgeldanlagen werden nach wenigen Eingaben mehrere Dutzend Anbieter mit ihren Produkten angezeigt. Sie lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien sortieren wie nach Zinssatz, Zinsertrag oder nach Laufzeit.

Banken im Internet mit deutlich besserem Zinssatz

Festgeldvergleich

Die Habenzinsen sind für den Geldanleger der Verdienst dafür, dass er spart und seine Sparsumme der Sparkasse beziehungsweise Bank überlässt. Die arbeitet ihrerseits mit der Geldanlage. Entweder wird das Geld ebenfalls zinsbringend angelegt, oder es wird als Kredit gegen Zinsen verliehen. Das Kreditinstitut weiß anhand der Festgeldverträge recht genau, wie lange mit der Geldanlage gearbeitet werden kann. Das ist ein gravierender Unterschied zum Tagesgeld als einer alternativen Sparvariante. Hier kann der Sparer tagtäglich über die komplette Sparsumme verfügen. Das Kreditinstitut erzielt aufgrund dessen einen deutlich geringeren Zinsgewinn, was sich in den Tagesgeldzinsen widerspiegelt. Zu Zeiten der momentanen EZB-Niedrigzinsphase liegt der Festgeldzinssatz nur bei mehrjährigen Festgeldanlagen deutlich über ein Prozent. Ansonsten müssen sich die Geldanleger bei der Laufzeit bis einem Jahr mit bis zu knapp einem Prozent begnügen. Bei den Filialunternehmen am Ort sind die Zinssätze nochmals sichtbar niedriger. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Filialbanken und Sparkassen sind örtlich sowie regional orientiert. Sie werben mit ihrem Festgeldangebot so gut wie gar nicht im Internet, sondern setzen auf die persönliche Beratung im Kundencenter am Ort. Ein Angebotsvergleich ist so gut wie nicht möglich und auch wenig erwünscht. Die Verwaltungs- und Kostenstruktur der Filialunternehmen ist viel aufwändiger als die der Onlinebanken. Immobilien, Zweigstellen, Nebenstellen, Verwaltung und Personal sorgen für einen, wie es heißt, großen Kostenapparat. Um den zu finanzieren, wird dadurch gespart, dass für Festgeldanlagen ein sehr niedriger Habenzins gezahlt wird. Beim Anlegen der Festgelder werden deutlich höhere Zinserträge erzielt. Die Marge zwischen Zinsgewinn einerseits und Zinszahlung an die Festgeldsparer andererseits ist dementsprechend groß. Das geht zu Lasten des Anlegers. Onlinebanken und Direktbanken hingegen haben eine wesentlich schlankere Geschäftsstruktur und somit auch entsprechend weniger Eigenkosten.

Festgeldkonto online einrichten und verwalten

Festgeldkonto

Zu jedem Festgeldkonto gehört ein Verrechnungskonto, das auch als Referenzkonto bezeichnet wird. Es ist das Girokonto des Sparers. Je nach Kreditinstitut kann das bei der Hausbank schon vorhandene Girokonto dazu benutzt werden. Andere Banken erwarten, dass bei ihnen ein zusätzliches Girokonto eröffnet wird. Wenn das vom Festgeldsparer auch noch als Gehaltskonto für den laufenden Zahlungsverkehr genutzt wird, dann ist das umso willkommener. Die Kontoeröffnung ist online mit wenigen Eingaben möglich. Nach dem Kreditwesengesetz KWG muss das Kreditinstitut die Identität des neuen Kunden prüfen. Das geschieht mit dem Videoident- oder mit dem Postident-Verfahren. Die anschließende Kontoverwaltung erfolgt ebenfalls online oder mobil. Der Aufwand mit dem Festgeldkonto ist für beide Seiten denkbar gering. Aus diesem Grunde muss das gute Festgeldkonto samt dem Girokonto kostenlos sein. Eins wie das andere darf weder einmalige noch laufende Kosten verursachen. Wer keinen Onlinezugang zum Internet hat, der muss sich notgedrungen mit den Angeboten am Ort und somit auch mit dem entsprechend geringeren Zinsertrag begnügen. Wir haben für Sie die besten Konten in unserem Girokonto Vergleich zusammengefasst.

Einlagensicherung auch für das Festgeldkonto

In Deutschland sowie in vielen europäischen Ländern gilt eine gesetzliche Einlagensicherung. Demgemäß sind Spareinlagen wie das Festgeldsparen bis zur Höhe von 100.000 EUR je Festgeldkonto vor einer Bankeninsolvenz geschützt, in dem Sinne sicher. Für den Sparer besteht somit kein Risiko, bei den betreffenden Kreditinstituten sein Geld auch für mehrere Jahre fest anzulegen. Beim Festgeldvergleich ist die Einbeziehung dieser Einlagensicherung ein Muss. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass der private Gläubiger keine Chance hat, sein Erspartes vor Gericht oder beim Insolvenzverwalter zu erstreiten. Viele seriöse Banken begrenzen die Höhe des Festgeldkontos auch deswegen auf den Betrag von 100.000 EUR, weil diese Sparsumme automatisch einlagengesichert ist.

Festgeld ist vertraglich gebunden

Festgeldzinsen

Der Geldanleger hat kaum eine Chance, vorzeitig, also vor Vertragsablauf über das Festgeld verfügen zu können. Die vertragliche Einzahlung auf das Festgeldkonto ist juristisch ein Dauerschuldverhältnis. Nach § 314 BGB, des Bürgerlichen Gesetzbuches sind solche Dauerschuldverhältnisse nur aus wichtigem Grund ohne Kündigungsfrist kündbar. Solche Gründe sind das Ableben des Kontoinhabers, oder dessen Bezug von ALG II beziehungsweise von anderen vergleichbaren Transferleistungen. Dadurch entstehen dem Kreditinstitut sowohl Einnahmeverluste als auch Personal- und Verwaltungskosten. Die muss der Festgeldsparer bezahlen, was die bisherige Rendite schmälern bis hin zu neutralisieren kann. Im ungünstigsten Fall verringert sich durch eine vorzeitige Kündigung die Festgeldsumme als solche. Dem Sparer muss bewusst sein, dass er sein Festgeld für die vertragliche Laufzeit auf jeden Fall erübrigen kann.

Festgeldzinsen, Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag

Der Zinsertrag auf dem besten Festgeldkonto ist eine garantierte Einnahme. Die muss der Sparer als Ertrag aus Kapitalvermögen versteuern. Die Abgeltungssteuer beträgt 25 Prozent des Ertrages, der sich noch um den 5,5 prozeitigen Solidaritätszuschlag verringert. Dem Sparer bleiben also knapp Dreiviertel von seinem Zinsgewinn. Steuer und Zuschlag werden normalerweise direkt vom Kreditinstitut an das Finanzamt überwiesen. Das kann der Geldanleger durch einen Freistellungsantrag, kurz FSA vermeiden. In diesem Fall übernimmt er die Versteuerung des Ertrages im Rahmen seiner jährlichen Einkommensteuererklärung.

Festgeldanlage verlängert sich automatisch

Festgeld Prämie

In dem Festgeldkontovertrag ist vereinbart, ob der Vertrag automatisch ohne Kündigung endet, oder ob er gekündigt werden muss. Das ist von Bank zu Bank unterschiedlich und sollte besonders dann beachtet werden, wenn der Sparer nach Vertragsende über das Festgeld verfügen möchte. Festgeldanlagen ohne Kündigung verlängern sich automatisch um meistens dieselbe Vertragslaufzeit zu den beim Vertragsende geltenden Vertragsbedingungen. Diese Situation wird unangenehm und kostspielig, sofern das Festgeld in absehbarer Zeit benötigt wird. Dann handelt es sich um eine vorzeitige Kündigung gemäß § 314 BGB.

Fazit zum Festgeldvergleich

  • Mit Blick auf die vielfältigen Vorteile dieser heutigen Sparform hat das Sparbuch, wie es genannt wird, ausgedient.
  • Festgeldsparen ist für jeden geschäftsfähigen Bürger möglich.
  • In jungen Jahren eröffnen die Erzieher das Festgeldkonto und übertragen dem jugendlichen Sparer die Kontoverfügung.
  • Der Onlinevergleich im Internet zeigt deutlich, dass mit Blick auf die Zinsentwicklung eine Festgeldanlage nicht länger als zwei bis höchstens drei Jahre laufen sollte.
  • Danach wird erneut verglichen und der dann zinsgünstigste Festgeldvertrag neu abgeschlossen.

Mit unserem Festgeldrechner vom März 2024 können Sie immer die aktuellen Zinserträge berechnen.

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